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Mein Alltag in Argentinien

An Schultagen

 

In der Schulzeit beginnt mein Tag in der Regel um 7:00h, wenn meine Mutter an die Tür klopft und mich mit einem levantáte, Johanna weckt. In der nächsten halben Stunde habe ich Zeit, um einen Kakao oder einen Maté cocido zu trinken (Frühstücken ist generell nicht so üblich.). Meistens treffe ich dabei nur meinen Bruder an, denn der Rest der Familie hat das Glück, noch weiter schlafen zu dürfen. Nachdem ich mich dann endlich komplett fertig gemacht, fährt mein Vater mich um halb 8 in die Schule. In seltenen Fällen nehme ich auch den Bus. Die Schule beginnt um 7.40h und endet schon um 12h. Die 1,7 km nach Hause lege ich zu Fuß zurück. Mittagessen gibt es ca. um 12:30h mit der ganzen Familie.

Die “Siesta-Zeit“ nach dem Essen dauert bis ca. 16-17 Uhr. In dieser Zeit schläft man, schaut fern, macht etwas für die Schule oder trifft sich ausserhalb des Hauses mit Freunden (man könnte es fast schon eine “Heilige Zeit“ nennen - auch das Anrufen sollte man wenn möglich vermeiden).

Spätestens nach dem Schlafen oder “Nichts tun“ treffe ich mit meinen Freunden zum Maté trinken, auf dem Plaza oder bei einem der Anderen zu Hause. Dienstags und Donnerstags habe ich jeweils eine Stunde Klavierunterricht in einer Musikschule und trainiere zusätzlich noch Handball, 2 Mal pro Woche à 2 Stunden in meiner Schule Handball.

Zwischen 21 und 23 Uhr gibt es dann Abendessen zusammen mit der ganzen Familie. Das Essen kann zwischen Sandwich und viel Fleisch mit Salat und Brot alles sein. Während dem Essen läuft immer der Fernseher (Fernsehen ist fast wie ein eigenes Hobby hier. Einer von den 4-5 Fernsehern in meinem Haus läuft für gewöhnlich immer.) Zwischen 23 und 1 Uhr klingt mein Tag dann aus und beginnt am nächsten Tag wieder von vorne ...

 

Am Wochenende

 

Mein Wochenende beginnt Freitag nachts, wenn ich entweder mit meinen Freunden aus der Schule oder mit anderen Austauschschülern aus gehe zum Tanzen, auf 15. Geburtstage, Veranstaltungen etc. oder wir uns bei einem von uns zu Hause treffen zum Kochen, Filme schauen, Maté trinken, quatschen. Manchmal schlafen wir alle bei einem oder - wenn es nicht zu weit weg ist - schlafe ich bei mir zu Hause. Dann kehre ich am frühen Morgen zurück, um bis zum Mittagessen durchzuschlafen. Nach dem Essen schlafe ich entweder noch einmal eine Runde oder treffe mich wieder mit meinen Freunden. Und am Samstag Abend beginnt das Gleiche wieder von vorne

Das Nachtleben, muss man dazu sagen, beginnt hier meist erst zwischen 1 und 2 Uhr. Das liegt insbesondere im Sommer an der Hitze am Abend, bei der man einfach nur noch zerlaufen würde.

Sonntag mittags gibt es dann meist ein “Asado“ mit der ganzen Familie, meist auch noch mit den Großeltern.

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